Hochbeete für die Schulen
In den kleineren Schulen werden nun Hochbeete erstellt. In diesen können wir viel früher mit dem Ziehen von Gemüse beginnen und haben so schneller Setzlinge für den Schulgarten.
Jedem Kind (s)ein Huhn
Die Idee ist, dass jedes Kind in der Schule ein eigenes Huhn erhält und zu ihm schaut, Als Dank dafür, erhält es von diesem jeden Tag ein Ei. Mit diesen Eiern verbessern wir die Ernährung in den Schulen und wenn es ein Überschuss ergibt, können sie diese mit nach Hause nehmen.
Garten Jahr 2025 in einem Treibhaus
Das renovierte Treibhaus produziert mit Erfolg seit Jahren Gemüse und Setzlinge für die Schulen.
Treibhaus Renovierungen
Wir helfen bei der Instandstellung von baufälliges Treibhaus.
Nach der Instandstellung wird der Boden aufbereitet und erste Setzling für alle Schulen in der Region gezogen,. Gleichzeitig werden in einem Teil des Treibhauses Gemüse für die vor Ort liegende Schule produziert.
Infrastruktur an den Schulen
Schulküchen, Speisesäle, Hygiene, (Energie und Wasserversorgung)
Die Küche besteht oft aus einer offenen Feuerstelle auf Naturboden. Das Brennholz wird schlecht geschützt am Boden gestapelt, daher ist trockenes Holz selten vorhanden. Die Küchen haben ein Blechdach ohne Öffnung, daher füllen sich die Räume oft mit Rauch und hinterlassen einen Russ und Ascheschicht auf den Ablagen und Wänden.
Ablageflächen, Tablare, Strom und fliessendes Wasser sind nicht immer vorhanden.
Der Speisesaal ist,- wenn vorhanden, auch oft nur ein fensterloser Raum mit einigen kleinen Holzbänken und Tischen. Gutes Inventar fehlt immer. Wo kein Speisesaal vorhanden ist, werden die Malzeiten im freien eingenommen.
Geplant sind neue Küchen, welche mit Gasherden oder holzbetriebenen Eisenöfen betrieben werden und immer mit einem Abzug. Wo möglich bauen wir auch immer einen Naturbackofen, einen Vorratsraum mit verschliessbaren Möbeln und Behältern gegen Mäuse und Insekten. Im optimalen Fall haben wir am Ende auch elektrisches Licht und fliessendes Wasser.
Die Speisesäle ohne Fenster werden mit 2-3 Fenstern aufgewertet, einer Theke für die Essensausgabe, sowie stabilem Mobiliar. In den Küchen und den Speisesälen werden auf den Arbeitsflächen Keramikplatten verlegt. Dies sind alles wichtige Beiträge zur Förderung der Hygiene und der Gesundheit aller Benutzer der Räume.
Schulgärten und Familiengärten
Das Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe
Kartoffeln und Mais sind die Hauptnahrungsmittel in den Schulen der Bergdörfer. Ergänzt wird sie durch Lebensmittellieferungen vom Staat. Diese Lieferungen wurden in den letzten Jahren stark gekürzt oder gar eingestellt. Dies bedeutet und unterscheidet nun zu Mangelerscheinungen bei den Kindern.
Dies wollen wir ändern, in dem wir:
- Theoretisches Wissen in den Schulunterricht einbauen und das gelernte Wissen aktiv im Schulgarten umsetzten.
- Das Umweltbewusstsein soll zu gefördert werden
- Genügend und nahrhafteres (Mittag -) Essen soll den Sinn und Zweck der Gartenarbeit verdeutlichen.
- Ein geschlossener Kreislauf soll entstehen, über Aussaat-Pflege-Ertrag-Kompostierung-etc.
- Mittel- und Langfristig sollen die Kinder / Familien auch für zu Hause Gemüse erhalten und ihr Wissen, Erfahrungen
weitergeben
- Ihren Möglichkeiten mit selbst gezogenen Setzlingen / Gemüse durch Tausch/Verkauf verbessern
Ziel ist es durch diese Maßnahmen nahrhafteres und vitaminreicheres Essen zu erhalten und von den Lebensmittellieferungen von Staat unabhängiger zu werden.
COVID 19 / Lebensmittellieferungen
Vier Gemeinden mit 350 Familien
Die aktuelle Lage in Ecuador ist wegen der Corona-Epidemie prekär. Die Zahl der Infizierten steigt schnell - in den Medien bereits als das Italien Südamerikas genannt. Für die Kinder und ihre Familien bricht wegen der Ausgangssperre die Existenzgrundlage weg. Viele Familien wissen nicht, wie sie Überleben sollen. 350 Familien in den Gemeinden haben keine Chance nach Otavalo zu kommen, dem grösseren Ort der Region. Die öffentlichen Transportmittel sind stillgelegt worden. Ein Eigenes Auto haben sie nicht und den Fussweg von 5 bis 7 Stunden Zeit sie nicht in der Zeit schaffen, in der es ihnen erlaubt ist, sich draussen aufzuhalten. Die Ausgangssperre gilt von 14 Uhr mittags bis 5 Uhr in der Früh. Die Regional-Verwaltung ist daran Essensrationen an die ärmsten Menschen zu verteilen. Leider haben nur Menschen, die eine Sozialversicherung haben Anrecht darauf. Die Familien aus den vier Gemeinden besitzen keine. Wir haben mit CIELO AZUL zusammen schnell gehandelt und dank Spenden am 3. April 2020, Hilfspakete mit Essen und jede der 350 Familien verteilt. Wir Glück gehörte dazu und die Polizei-Verwaltung stand auf unserer Seite. Die Übergabe in dieser Woche war sehr wichtig und die Familien wissen jetzt, dass sie in 2 Wochen wieder ein Paket mit Essen erhalten werden. Mit Ihrer Spende helfen Sie weitere zwei Wochen der Nahrungsmittelknappheit zu überbrücken. 6 Dollar kostet ein Essenspaket für 2 Wochen pro Familie.
![IMG-20201216-WA0000[1].jpg](https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/563a4b3be4b02d0f33719ca2/1610145945521-ZGNZL4HD7J9S1HL73FV3/IMG-20201216-WA0000%5B1%5D.jpg)
![IMG-20201216-WA0019[1].jpg](https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/563a4b3be4b02d0f33719ca2/1610146010003-YRMX9OK78HQPQP5UMBLB/IMG-20201216-WA0019%5B1%5D.jpg)
![IMG-20201216-WA0011[1].jpg](https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/563a4b3be4b02d0f33719ca2/1610146122454-GIZ3I476TVMQBS5UYDAW/IMG-20201216-WA0011%5B1%5D.jpg)
In jeder Schule in der ich bis jetzt war, das gleich Bild. Keine oder wenige Farbstifte, Bleistifte, Kugelschreiber. Hefte oder Blätter zum schreiben….... Fehlanzeige. Daher besorgen wir diese Dinge, wenn immer möglich. Gummis, Spitzer und das eine oder andere Lineal.
Jedes Mal wenn wir in einer neuen Schule sind, sehen wir uns zuerst den Zustand des Gebäudes an. Dieser wird auf einer Liste festgehalten, besprochen was alles möglich ist und wann es zu einer Sanierung kommt. Als erste immer die Dächer und die defekten Fensterscheiben. Dann kommen Strom und Wasser und die Reihe und das Inventar der Schulräume. Daher hat dieses Projekt auch nie zu Ende, weil es immer etwas zu tun gibt
Immer wieder kommt es vor das jemand einen Arzt oder Zahnarzt braucht. Bei uns hier ist dies kein Problem, man ist ja meist versichert. Hier in Ecuador kann es leider oft nicht sein. Eine Krankheit oder eine Operation hat oft große Schulden zur Folge oder gar nicht möglich. In solchen Fällen helfen wir aus und suche mit den Menschen nach einer guten sinnvollen Lösung.
Meerschweinchen, Hühner, Kühe, Esel etc.
Das Ziel des Projektes ist es Jungtiere ziehen und anschliessend auf dem Markt zu verkaufen. Mit dem Erlös aus dem Verkauf können kleinere Renovierungsarbeiten an der Schule ausgeführt werden oder neues Schulmaterial beschafft werden.
Es dauert seine Zeit bis die kleinen Bäumchen eine Obsternte abwerfen. Aber alles fängt klein an. Daher pflanzen wir fleissig Obstbäume.
Immer wieder bauen wir neue Spielplätze, so erhalten die Kinder die Möglichkeit, sich vom Alltag abzulenken und einfach mal eine Zeitlang nur Kind zu sein.
Wir (ich und Steffen Marcel "Helpingman") bekommen immer wieder Material. Das Material besteht vor allem aus der medizinischen Branche. Verbandsmaterial, Einwegspritzen, Masken, Rollstühle, Rollatoren, Krücken usw.
Dieses verteilen wir Weltweit über diverse Kanäle, wie Hilfswerke, Touristen, etc.
